Integrierte Ländliche Entwicklung
Oberpfälzer ILE-Manager trafen sich in der ILE AOM

Gruppenbild der ILE-Umsetzungsmanagements während des Treffens in der ILE AOM Zoombild vorhanden

Foto: Daniela Wehner, ALE Oberpfalz

(07.10.2025) Freystadt/Sulzbürg, Lkr. Neumarkt i.d.OPf. - Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker!“ schließen sich immer mehr Gemeinden in einer Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) zusammen, um ihre Region attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten. In der Oberpfalz gibt es inzwischen 17 solcher Zusammenschlüsse. Das jüngste Treffen der ILE-Umsetzungsmanagements der Oberpfalz fand im Gebiet der ILE Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken (ILE AOM) statt.

Begrüßt wurden die Teilnehmenden durch Alexander Dorr, 1. Bürgermeister von Freystadt und ILE-Sprecher, der die Chancen der interkommunalen Zusammenarbeit hervorhob. Anschließend stellte Umsetzungsbegleiterin Johanna Bär die Projekte der ILE AOM vor, bevor Michael Neft und Daniela Wehner (beide Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz) über aktuelle Themen der Ländlichen Entwicklung berichteten.

Weitere inhaltliche Impulse kamen von Dr. Wolfgang Fruhmann (Jurenergie eG) mit der Erfolgsgeschichte einer Genossenschaftsgründung sowie von Isabel Meier (Landratsamt Neumarkt i.d.OPf.), die über Möglichkeiten einer bedarfsgerechten Mobilität informierte. Am Nachmittag präsentierte Seniorenbeauftragte Beate Huber-Beck zunächst die barrierefreie E-Rikscha, die die Stadt Freystadt mit Mitteln des Regionalbudgets der ILE AOM finanzieren konnte. Danach besuchte die Gruppe das Bienenprojekt der Martini-Schule Freystadt, probierte den schuleigenen Honig und besichtigte das Bienenhaus.

Bürgermeister Dr. Martin Hundsdorfer (Gemeinde Mühlhausen) begrüßte die Teilnehmenden später in Sulzbürg. Dort referierte Frau Prof. Dr. Heide Inhetveen über die jüdische Vergangenheit des Ortes und die Regionalbudget-Projekte am Jüdischen Friedhof, welche die Historie und das jüdische Leben in Sulzbürg erfahrbar machen. Weiter ging es in den Dorfladen, dem Familie Ismaier mit ihrem „Café Zimtschnecke“ wieder neues Leben eingehaucht hat. Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Heimatunternehmerin Jana Hiemer ihre „Gemüserei am Mühlbach“ und das Prinzip der Marktgärtnerei vor. Die Teilnehmenden der Veranstaltung zeigten sich beeindruckt vom Engagement und dem Herzblut der lokalen Akteure, die allesamt zu einer lebenswerten Region im Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken beitragen.